Wissenswertes: Während der Blütezeit sieht dieser äußerst attraktive, immergrüne Busch von weitem wie farbiger Ball aus. Seine unzähligen, kleinen pinkfarbenen Blüten überdecken die gesamte Pflanze.
Der Leptospermum ist in Australien und Neuseeland aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und seines rasanten Wachstums ausgesprochen beliebt. Mittlerweile gibt es viele Sorten auch in Kulturformen. Sie alle stammen vom L. scoparium ab. Seine Höhe liegt zwischen 1m und maximal 4 Meter.
Bei uns ist die Pflanze mit den dicht belaubten Zweigen und den nadelartigen Blättern ideal für die Topf- und Kübelhaltung. Die vielen Blüten verströmen einen süßlichen angenehmen Duft und auch die Blätter duften beim Zerreiben aromatisch. Leider vergehen bis zur ersten Blüte einige Jahre. Dafür aber können Sie die Südsee-Myrte in der gewünschten Form heranziehen.
In Australien wird das Gehölz mitunter Teebaum genannt, da der Seefahrer Kapitän Hook aus den aromatischen Blättern einen Tee zubereiten ließ, um so seine Mannschaft vor Skorbut zu schützen.
Die Pflanze benötigt viel Licht und sollte an sonnigen Standorten platziert werden. Auch das Wässern erfordert ein wenig Aufmerksamkeit. Zuviel Wasser ist schädlich und zu viel Trockenheit verträgt die Südsee-Myrte auch nicht. Daher ist ein durlässiges Erdgemisch sehr hilfreich. Um reichverzweigte und buschige Pflanzen zu erhalten, sollten Sie Jungpflanzen häufiger stutzen. Ältere Gewächse werden dann immer erst nach der Blüte geschnitten. Sie dürfen bis zur Hälfte einkürzen, sollten nur nicht ins alte Holz schneiden.
Die Überwinterung kann dann hell und luftig erfolgen und am besten nicht über 10° C sein.
Tipp: Die Leptospermum-Arten mögen kein kalkhaltiges Wasser ? gießen Sie daher besser mit Regen-oder abgekochtem Wasser. |